Klimaräume
Der einflus ...
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Erinnerst du dich noch?
Bevor wir uns näher mit dem Klima beschäftigen, habt ihr die Gelegenheit euer Wissen Vokabular aufzufrischen und das benötigte Vokabular zu üben. Außerdem gibt es Übungen für alle DaF-Schüler und Schülerinnen. Zum Teil können diese auch ohne Tastatur, also auf einem Tablet oder Smartphone geübt werden. Hier seht ihr eine Übersicht der Themen:
- Das Gradnetz der Erde
- Tag und Nacht
- Die Jahreszeiten
- der Wasserkreislauf
- Großlandschaften
- Wie liest man eine Karte?
- Das Wetter
Das Gradnetz der Erde

Abb.1
Um die Lage jedes Ortes auf der Erde genau bestimmen zu können, benutzen die Geografen ein Gradnetz, das aus Breiten- und Längengraden besteht.
Die Breitenkreise:
Der längste Breitenkreis ist der Äquator. Der Äquator unterteilt die Erde in eine Südhalbkugel und eine Nordhalbkugel.
Die Strecke vom Äquator bis zum Nordpol wird in 90 Breitenkreise eingeteilt, die Strecke vom Äquator bis zum Südpol wird auch in 90 Breitenkreise eingeteilt.
Es gibt also die nördlichen Breitengrade und die südlichen Breitengrade.

Abb.2 Der Äquator durchquert die Kontinente Afrika, Asien (Indonesien) und Amerika (Südamerika) sowie die drei Ozeane Atlantik, Pazifik und Indischer Ozean.
wikipedia
Die Längenkreise:
Die Längenkreise verlaufen waagrecht zu den Breitenkreisen, sie kreuzen sich an den Polen. Sie sind alle gleich lang. Sie werden vom Nullmeridian aus gezählt. Es gibt also 90 östliche Längengrade und 90 westliche Längengrade.
Um die Genauigkeit zu erhöhen, wird jeder Breiten- und Längengrad (°) zusätzlich in 60 Minuten (′) mit je 60 Sekunden (″) unterteilt.
Beispiel:
Der Alexanderplatz in Berlin liegt auf 52°31′18″N (25 Grad 31 Minuten 18 Sekunden nördlicher Breite) und 13°41´32´´O (13 Grad 41 Minuten 32 Sekunden östlicher Länge).
Addis Ababa liegt auf 9°1′ N, 38° 45′ O

Außer dem Äquator gibt es noch vier weitere besondere Breitenkreise:
Den südlichen und den nördliche Wendekreis und den südlichen und den nördlichen Polarkreis.
Die Wendekreise liegen bei jeweils 23° 26′ nördlicher und südlicher Breite. Diese Breitenkreise markieren die Orte, über denen die Sonne an den beiden jährlichen Sonnenwenden (ca. 21. Juni/21. Dezember) im Zenit (genau senkrecht) steht.
Die Polarkreise liegen bei jeweils 66° 34′ nördlicher und südlicher Breite. Diese Breitenkreise begrenzen die Regionen um die Pole, in denen die Sonne im Sommer den ganzen Tag am Himmel steht, während sie im Winter gar nicht aufgeht. Dann herrscht dort Polarnacht.

Aufgabe für alle:
https://learningapps.org/watch?v=p7jof16gn24 Lückentext
Tag und Nacht
Die Entstehung der Jahreszeiten

Der Wasserkreislauf
Der Wasserkreislauf
Das Wasser verdunstet über dem Meer.
Über dem Land regnet es aus den Wolken.
Es sammelt sich zu Flüssen und fließt ins Meer zurück.
Dieser Kreislauf hört nie auf.
Die kleinsten Wasserteilchen fallen als Regen aus den Wolken.
Auf der Erde sammeln sie sich zu Seen und Flüssen und strömen zurück ins Meer.
Dort verdunstet das Wasser, wenn die Sonne darauf scheint. Dadurch steigt das Wasser wieder auf. Es ist dann unsichtbar fein.
Am Himmel sammelt sich das Wasser wieder in Wolken.
Die treibende Kraft für den Wasserkreislauf ist die Sonne. Durch ihre Wärme verdunstet das Wasser über dem Meer und den Seen.
Aber auch Wälder sind so feucht, dass das Wasser daraus verdunstet. Wenn die Menschen große Wälder abholzen, vermindern sie den Wasserkreislauf.
In diesem Kreislauf wird das Wasser durch die Natur gereinigt. Die meisten Regentropfen fallen auf das Land und versickern dort. Kies und Erde wirken wie ein Filter. Der Ort, wo das Wasser wieder aus dem Boden herauskommt, heißt Quelle.

Hier kannst du dir den Text anhören:
https://drive.google.com/file/d/13cCWUznyjFgCWWTIebStBW-c7NvULiiT/view?usp=sharing

Aufgaben für alle zum Üben
Lückentext Verben: https://learningapps.org/watch?v=pz24bsxvc24
Lückentext Nomen:
Englisch - Deutsch - Vokabeltraining:
Ablauf ordnen:

Aufgaben für die DaF-Schüler und Schülerinnen:
Wasserkreislauf Präpositionen (ohne Tastatur): https://learningapps.org/watch?v=pdqaqk3g324
Wasserkreislauf Perfekt Teil1:https://learningapps.org/watch?v=p98hf3raj24
Wasserkreislauf Perfekt haben oder sein (ohne Tastatur): https://learningapps.org/watch?v=py21id2dt24
Wasserkreislauf Nomen-Grammatisches Geschlecht: https://learningapps.org/watch?v=pkzsu312324
Wasserkreislauf Nomen Englisch - Deutsch einfach: https://learningapps.org/watch?v=p3jdgq5aj24
Wasserkreislauf Hilfsverben haben/sein (ohne Tastatur): https://learningapps.org/watch?v=py21id2dt24
Als Regenschatten (oder auch Leewüste) bezeichnet man ein Gebiet, das auf der Leeseite (der vom Wind abgewandten Seite) eines Gebirges liegt. In einem solchen Gebiet gibt es eine wesentlich geringere Niederschlagsmenge als auf der gegenüberliegenden Seite des Gebirges, der Luvseite, die meist in den Genuss von Steigungsregen gelangt.
Im Regenschatten von Gebirgen sind deswegen oft Wüsten anzutreffen, die Regenschattenwüsten. Beispielsweise liegt das Hochland von Tibet im Regenschatten des Himalayagebirges, die Mojave-Wüste im Regenschatten der Sierra Nevada, die Atacama, die trockenste Wüste der Erde, liegt im Regenschatten der Anden .
Großlandschaften
Wie liest man eine geographische Karte?
Allgemeines

Politische Karten
Politische Karten
Physische Karten


Physische Karten
Satellitenkarten


Themenkarten
Themenkarten
Das Wetter


Aufgaben für alle:
Schau dir das Video an (Link1).
Notiere dir in Stichworten die wichtigsten Informationen.
https://drive.google.com/file/d/15EZz4SQQmIHaQPVtwARqTShjg4miARm-/view?usp=drive_link (Link 1)
Hier findest du eine Musterlösung: https://learningapps.org/watch?v=paqb6m4i524
Bearbeite dann den Lückentext: https://learningapps.org/watch?v=p5mnhbkr324
Das Wetter-Bilder zuordnen (ohne Tastatur): https://learningapps.org/watch?v=pdhnme09j24

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Der Einfluss der Sonne auf das Klima
- Sonnenenergie und Temperaturen -

Im Inneren der Sonne wird durch Kernfusion Energie freigesetzt. Die Energie gelang in Form von Sonnenstrahlen innerhalb weniger Minuten zur Erde.
Diese Energie ist allerdings auf der Erde nicht gleichmäßig verteilt. Am meisten Energie kommt am Äquator an. Die Energiemenge wird in Richtung der Pole kleiner.

Abb: Die Kugelform der Erde – Weg durch die Atmosphäre- Einstrahlungswinkel
Das hat 2 Gründe. Durch die Kugelform der Erde unterscheidet sich:
- die Länge des Sonnenstrahlenweges durch die Atmosphäre (-> I)
- die Größe des Einstrahlungswinkels der Sonnenstrahlen (-> II)



Abb: Verteilung der Sonnenenergie auf der Erde
Dieser Verteilung der Sonnenenergie entsprechen die Jahresdurchschnittstemperaturen in verschiedenen Klimaräumen der Erde:
Je mehr Sonnenenergie an einem Ort ankommt, desto höher im Allgemeinen die Temperaturen.
Genau wie die Energiemenge ist die Jahresdurchschnittstemperatur am Äquator am höchsten und nimmt in Richtung der Pole stetig ab.

Image obtained using Climate Reanalyzer (http://cci-reanalyzer.org), Climate Change Institute, University of Maine, USA.
Der Einfluss der Sonne auf das Klima
- Sonnenenergie und Luftdruckzonen -

1. Der Luftdruck
Die Erde ist von einer Lufthülle umgeben, der Atmosphäre. Das Gewicht dieser Luft drückt auf die Erde. Der Luftdruck wird mit einem Barometer gemessen und in Hektopascal (hPa) angegeben.
Der Luftdruck auf Meereshöhe beträgt durchschnittlich 1013,25 hPa.

2. Das Tiefdruckgebiet
Die Sonnenstrahlen erwärmen den Erdboden und die Wasseroberfläche. Dadurch wird die bodennahe Luft erwärmt. Warme Luft ist leichter als kühle Luft. Die warme Luft steigt nach oben. Am Boden entsteht dadurch ein Tiefdruckgebiet.
Der Luftdruck in einem Tiefdruckgebiet ist niedriger als 11013,25 hPa.

3. Das Hochdruckgebiet
Je weiter die Luft vom warmen Boden entfernt ist, umso kälter und schwerer wird sie. Sie sinkt zurück zum Boden. Am Boden entsteht dadurch ein Hochdruckgebiet.
Der Luftdruck in einem Hochdruckgebiet ist höher als 11013,25 hPa.

4. Druckausgleich zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten
Wegen des relativ hohen Druckunterschieds zwischen einem Hoch- und Tiefdruckgebiet muss ein Druckausgleich zwischen den beiden Systemen stattfinden, so dass der Luftdruck wieder 1013,25 hPa beträgt. Das geschieht dadurch, dass die Luft entlang des Bodens vom Hochdruckgebiet zum Tiefdruckgebiet strömt. Diese Luftströmung nennt man Wind.
Der Wind weht aber nicht auf dem direkten Weg vom Hoch- in das Tiefdruckgebiet, sondern wegen der Corioliskraft unter einem bestimmten Winkel.

5. Die Corioliskraft
Am Äquator wir die Luft aufgewärmt und ein Tiefdruckgebiet entsteht. Die warme Luft fließt dann in Richtung Nordpol. Die kalte Luft sinkt wieder ab, nachdem sie circa 30 Breitengrade nach Norden oder Süden geflossen ist. Ein Hochdruckgebiet entsteht.
Die Erde dreht sich an einem Tag einmal um ihre Achse. Am Äquator wird dabei einmal der Erdumfang (40 000 km) zurückgelegt, das entspricht 500 Meter pro Sekunde (m/s). Am 30. Breitengrad nur 30.600 km, das entspricht 350 m/s. Bei ihrer Bewegung nach Norden/Süden behält die Luftmasse die Geschwindigkeit von 500m/s. Die Luft fließt also nicht in einer geraden Linie zurück zum Äquator, sondern in einer Kurve.

Das Windsystem der Erde
Quelle: Wikipedia
6. Das globale Windsystem
Am Äquator bildet sich eine ganze Kette von Tiefdruckgebieten, die sogenannte äquatoriale Tiefdruckrinne. Die aufgestiegene Luft bewegt sich in großer Höhe in Richtung der Pole. Weil sie unterwegs abkühlt, sinkt die Luft bei etwa 30° nördlicher und südlicher Breite wieder ab und strömt am Erdboden als Passatwind zurück in Richtung Äquator.
Es ergibt sich also ein Windkreislauf. Den Windkreislauf zwischen Äquator und 30° nördlicher und südlicher Breite heißt Hadley-Zelle.
Es gibt noch 2 weitere solcher Windkreisläufe. Der Windkreislauf zwischen dem 30° nördlicher und südlicher Breite und dem 60° nördlicher und südlicher Breite heißt Ferell-Zelle. Die Windkreisläufe nördlich und südlich des 60° heißen Polare Zellen

Der Luftdruck und Luftdruckuntersschiede haben großen Einfluss auf unser Wetter, vor allem auf die Menge an Niederschlag, die an einem bestimmten Ort fällt. Daher sind auf vielen Wetterkarten Hochdruck- und Tiefdruckgebiete eingezeichnet.
Hochdruck geht dabei meist mit trockenen Wetterlagen einher während Tiefdruckgebiete häufig Niederschlag in Form von Regen oder Schnee mit sich bringen.
ZUSAMMENFASSUNG:
Das Klima in einem bestimmten Klimaraum hängt hauptsächlich von 2 Faktoren ab: Der Temperatur und der Menge an Niederschlägen.
- Die Temperatur hängt davon ab, wieviel Energie von der Sonne die Erde in einem Klimaraum erreicht.
- Die Niederschläge hängen von den Tief- und Hochdruckgebieten ab.
- Es gibt einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Faktoren, da ein Tiefdruckgebiet dort entsteht, wo der Erdboden stark aufgeheizt wird.
- Wegen der Kugelform der Erde nimmt der Einfall von Sonnenenergie und die Temperatur vom Äquator zu den Polen ab.
- Das Windsystem der Erde besteht aus sechs Zellen, drei nördlichen und drei südlichen.
- Die Menge an Niederschlag an einem bestimmten Ort wird vom Luftdruck beeinflusst.
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